Trachten müssen sorgfältig gepflegt sein und einwandfrei sitzen. Vor allem müssen sie vollständig sein, und zwar bis zum Zeitpunkt, da man wieder «Zivilkleider» anziehen kann, dies auch bei heissem Wetter.
Das Lächeln soll die Freude am Singen, Tanzen und Tragen der heimischen Tracht widerspiegeln, aber nicht gequält aussehen.
Ratschläge des Schweizerischen Trachtenobmannes Lucien Louradour.
Allgemein wichtig ist:
- Hut blockweise auf dem Kopf (links gebunden) oder auf dem Rücken (Hutbändel unter dem Kragen oder Fichu am Latz an den dafür angenähten Knöpfen befestigen, Hutsamtband mit Riegeli)
- gestärkte, saubere Bluse, Fichu und Kragen
- richtige Socken- und Fichufarbe
- passende Trachtentasche oder Beutel
- saubere Schuhe (Innenabsatz)
- zur Festtagstracht und Sonntagstracht Filethandschuhe
- beim schwarzem Jäckli (Festtagstracht) Haube oder keine Kopfbedeckung
- bei Sonntagstracht Schürze rechts gebunden
- bei Winterbluse kein Strohhut und kein Fichu
- gereinigte Haften und Schmuck
- bei Regenwetter: Trachtenschirm (Regenhaut sollte jederzeit griffbereit in der Tasche sein)
- bei Herren oberster Kragenknopf und Manchetten geschlossen
- keine Handorgelsocken
- «Fantasiekutteli» sind nicht zulässig